
AFD Verbot jetzt!

Es unterstützen außerdem FAU Frankfurt und MTK gegen Rechts
Als Bündnis gegen Rechts haben wir die Demonstration am 29.03.2025 mit einem unguten Gefühl erwartet. Schon lange hat ein Teil der Friedensbewegung ein Problem mit der Abgrenzung von rechten, nationalistischen und verschwörungsideologischen Gruppen. Auch für den 29.03.2025 war daher mit Teilnehmenden aus diesem Spektrum zu rechnen.
Überregionale Gruppen warnten im Vorfeld vor diesen Tendenzen (vgl. https://rheinmain-rechtsaussen.org/2025/03/21/frieden-mit-der-rechten/).
Leider hatte auch die Linke bundesweit zur Teilnahme aufgerufen und erst nach Kritik und Aufforderung im letzten Moment zusammen mit den organisierenden Gruppierungen zugesichert, sich von rechten Gruppierungen zu distanzieren und diese umgehend aus der Demo zu entfernen.
Unter dieser Voraussetzung beteiligten sich auch Mitglieder des Bündnis gegen Rechts Wiesbaden an der Demo, um diese nicht den Rechten zu überlassen.
Mit einem Transparent wurden die nationalistischen Bestrebungen vieler Teilnehmer*innen kritisiert. Auch verteilten Menschen Handzettel, in denen sie die rechten Tendenzen der beteiligten Querdenker*innen aufzeigten.
Bereits zu Beginn wurde klar, dass die Demonstrationsleitung sich nicht mit den Antifaschist*innen solidarisieren würde. Viel eher nahmen die Anfeindungen und Angriffe gegen Antifaschist*innen über die Dauer der Demonstration stetig zu.
Faschist*innen, Reichsbürger*innen und sogar ein rechter Streamer, die von den Aktiven des BgR an die Demoleitung und Ordner*innen gemeldet wurden, wurden nicht, wie abgesprochen, der Versammlung verwiesen.
Schlimmer noch, die Gruppe Antifaschist*innen, die den rechten Streamer aus der Versammlung drängten, wurden von der Versammlung mit Hilfe der Polizei ausgeschlossen.
Auf der Schwalbacher Straße verließen die teilnehmenden Antifaschst*innen dann geschlossen die Demo.
Kurz darauf kam es dann auf dem Michelsberg noch zu antisemitischen Vorfällen (//wiesbadenaktuell.de/2025/04/01/juedische-gemeinde-empoert-ueber-auftreten-der-friedensdemo-in-wiesbaden/).
Aus unserer Sicht hat sich die Versammlungsleitung mit Ihrem Vorgehen aktiv für die Beteiligung rechter und verschwörungsideologischer Gruppen und gegen eine klare antifaschistische Haltung entschieden.
Nach den ungeheuerlichen Ereignissen gibt es Klärungsbedarf
Die wohl wichtigste Frage ist: „Wie ist mit einer Friedensbewegung umzugehen, wenn Teile davon (Friedens- und Zukunftswerkstatt und das Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung aber auch Die Linke, SDS, VVN-BdA, DKP, SDAJ) Schulter an Schulter mit AFD, Reichsbüger*innen und weiteren rechten Gruppen agieren und damit Rassimus, Antisemitismus und Nationalismus den Weg ebnen?“.
Einige teilnehmende Gruppen im Bündnis gegen Rechts Wiesbaden verbindet eine gemeinsame Historie mit der Friedensbewegung.
Wir erwarten von allen friedensbewegten Gruppen und Menschen Antworten und eine klare Haltung und Abgrenzung gegenüber jedweden faschistischen Akteuren!
Nationalistische, rassistische und menschenfeindliche Positionen dürfen unter keinen Umständen Duldung und Akzeptanz erfahren.
Eine weitere Analyse des Tages ist zu finden unter: https://rheinmain-rechtsaussen.org/2025/04/04/scherbenhaufen-friedensbewegung/
19. Januar 2025
Am 19. Februar jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum 5. Mal. An diesem Tag werden wir in Hanau an den Friedhöfen und Tatorten gedenken. Infos dazu folgen.
Samstag, 15.2.2025
16:00 Uhr Demo Jugendbündnis ab Marktplatz Hanau
19:00 Uhr Gedenkveranstaltung #5 Jahre danach im CPH Hanau, Einlass 17.30 Uhr
Sonntag, 16.2.2025
10:30 Uhr Zentraler Gedenkgottesdienst zum 19.2. in der Marienkirche Hanau
15:00 Uhr Gedenkveranstaltung für Kaloyan Velkov – Christkönig Gemeinde Erlensee, Norbert Weidlich Haus
Montag, 17.02.2024
19.00 Uhr Podiumsgespräch zum 5. Jahrestag des rassistischen Anschlags, Marienkirche Hanau
Mittwoch, 19.2.2025
9:00 Uhr Muslimisches Gebet am Hanauer Hauptfriedhof
12:00 Uhr Offizielles Gedenken im CPH in Hanau
14:00 Uhr Friedhof Offenbach Gedenken am Grab von Mercedes Kierpacz
15:00 Uhr Dietzenbach Friedhof Gedenken am Grab von Sedat Gürbüz
16:30 Uhr Muslimisches Gebet am Hanauer Hauptfriedhof
ab 21:30 Uhr Gedenken am Heumarkt und am Kurt-Schumacher-Platz in Kesselstadt
Seit fünf Jahren sagen wir ihre Namen, seit fünf Jahren fordern wir Gerechtigkeit und Aufklärung. Doch ohne Konsequenzen gibt es keine Gerechtigkeit. Behördenversagen, mangelnde Aufklärung und ausbleibende Konsequenzen zeigen, dass es weitergehen muss.
Mit Beiträgen von Angehörigen aus Hanau, dem Betroffenennetzwerk rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, Theater, Forensic Architecture/Forensis und weiteren Freund:innen, die uns in den letzten fünf Jahren begleitet haben. Wir reflektieren gemeinsam über das, was war, und das, was noch zu tun ist.
Durch Musik, Film, Theater, Wortbeiträge und Reden schaffen wir Raum für eine Rückschau auf die vergangenen Jahre und richten zugleich den Blick nach vorn.
Ort und Zeit:
Congress Park Hanau, Schlossplatz 1
Samstag, 15. Februar 2025
Einlass ab 17:30 Uhr, Veranstaltungsbeginn: 19:00 Uhr
Bitte anmelden über: anmeldung@saytheirnames-hanau.org
#5Jahredanach – Erinnern heißt Verändern
Lasst uns zusammenkommen – für das Leben, gegen die Angst.
#saytheirnames
#erinnernheißtverändern
Mehr Infos: https://19feb-hanau.org/aktuell/
Auch zum 5. Jahrestag des rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 rufen wir bundesweit zu dezentralen und vielfältigen Gedenk- und Solidaritätsaktionen auf.
Das Wiesbadener Bündnis für Demokratie ruft am 19. Februar zu einer Mahnwache auf. Kommt ALLE!
Am 23.02.2025 sind Bundestagswahlen und wir haben Angst.
In einer Zeit, in der die AfD droht, die zweitstärkste Kraft zu werden und Rassismus, Queerfeindlichkeit, Antifeminismus, Antisemitismus, Ableismus und Faschismus wieder gesellschaftsfähig wird, ist unser aller Freiheit und das Leben vieler Menschen in Gefahr.
Viel zu viele in der Politik ziehen mit.
Das, was vor ein paar Jahren noch unsagbar war, findet sich inzwischen in den Reden und Programmen bürgerlicher Parteien wieder, damit bewegen sie sich und die Gesellschaft immer weiter nach rechts.
Wie schnell Brandmauern einreißen, sieht man zurzeit in Österreich, wo die konservative ÖVP mit der rechtsextremen FPÖ Koalitionsverhandlungen führt.
Soweit darf es bei uns nicht kommen!
Geht mit uns am 22.02.2025 auf die Straße, nehmt eure Freund*innen mit und zeigen wir, dass es mehr Menschen gibt, die keinen Bock auf die AfD haben!
Wann und Wo: 16:30 Uhr am Hauptbahnhof Wiesbaden
Wir lassen uns nicht kleinkriegen!
Den Rechtsruck gemeinsam stoppen!
Gemeinsam für Toleranz und Menschlichkeit – den Rechtsruck stoppen!
Wir alle kennen das: Auf der Arbeit, im Sportverein, in der Familie oder auf der Straße fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht. Hier setzt dieser Workshop an. Er soll Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin! In Theorie und Praxis werden gängige rechte Positionen untersucht und es wird geübt, das Wort zu ergreifen und für solidarische Alternativen zu streiten statt für Ausgrenzung und Rassismus.
Wann: Samstag, 8. Februar 2025 von 10-17 Uhr
Wo: Stadtteilzentrum Klarenthal, Geschwister-Scholl-Straße 10a, 65197 Wiesbaden
Anmeldung ist erforderlich, bis zum 4. Februar per Mail an wiesbadengegenrechts@posteo.de
Die Teilnahme ist kostenlos aber wir stellen vor Ort eine Spendendose auf und freuen uns über Spenden für weitere Workshops und andere Aktivitäten des Wiesbadener Bündnis gegen Rechts.
Der Workshop wird durchgeführt von „Aufstehen gegen Rassismus“ und in Kooperation mit dem Runden Tisch „Klarenthal lebt für Demokratie“.
Den AfD Faschist*innen muss jeglicher Raum genommen werden. Daher werden wir am 7. September in Hofheim am Taunus mit bunten, kreativen Aktionen dem hessischen AfD Landesparteitag entgegenwirken. Wir treffen uns um 7.30 Uhr am Ambetbrunnen. Zusammen machen wir klar, keine Treffen von Faschist*innen in Rhein-Main!Die AfD ist eine faschistische Partei. Sie steht für Rassismus, Antifeminismus Queerfeindlichkeit, Behindertenfeidlichkeit/Ableismus,Antisemitismus und Leugnung der Verbrechen des Nationalsozialismus.Ihre Positionen zu sozialen und ökologischen Fragen sind existenzbedrohend. Die AfD greift das Prinzip der Menschenwürde frontal an. Mit ihren menschenfeindlichen Positionen dringt die Propaganda der AfD bis in die Mitte der Gesellschaft vor. Fast alle im Bundestag vertretenen Parteien bedienen sich mittlerweile bei den Themen, die von der AfD geliefert werden. Die Faschist*innen der AfD sprechen von bis zu 25 Millionen Menschen, die aus der Bundesrepublik mit „wohltemperierten Grausamkeiten“ entfernt werden sollen. Wurden aus der Bundesrepublik bisher jährlich etwas mehr als zehntausend Menschen „rückgeführt“, fordern die Regierungsparteien und die Union jetzt populistisch diese Zahlen prozentual wesentlich zu erhöhen. Die Übernahme solcher menschenfeindlicher Themensetzungen hat jedoch fatale Folgen. Menschenverachtende Ideen und menschenfeindliche Entscheidungen werden in der Gesellschaft verfestigt. Ausgrenzung und Entwertung anderer Menschen darf niemals die Antwort auf reale oder vermeintliche Krisen sein.Gegen die von CORRECTIV enthüllten bürgerkriegsähnlichen Szenarien der Faschist*innen der AfD und ihrer Sympathisant*innen gingen in den ersten Monaten dieses Jahres Millionen Menschen auf die Straße. Die AfD verlor in den Meinungsumfragen fast ein Drittel ihrer Zustimmung.
Das reicht nicht aus. Kommt alle am 07.09.2024 nach Hofheim!
Die AfD steht in besonderer Form für Rassismus, Antifeminismus, Queerfeindlichkeit, Antisemitismus und Leugnung der Verbrechen des Nationalsozialismus. Faschistische Positionen werden offen vertreten. Ihre Positionen zu sozialen und ökologischen Fragen sind existenzbedrohend. Die AfD greift das Prinzip der Menschenwürde frontal an. Doch sie ist nur die Spitze des Eisbergs.
Die menschenfeindlichen Positionen der AfD sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Fast alle etablierten Parteien bedienen sich inzwischen der Impulse, die von rechts außen geliefert werden.
Die Übernahme totalitär-rechter Parolen aus populistischen Gründen, zum eigenen Machterhalt, oder in der irrigen Annahme damit die Stimmen der AfD zurückgewinnen zu können, hat fatale Folgen: Sie führt zur gesellschaftlichen Verfestigung dieser menschenverachtenden Ideen und mündet in menschenfeindliche Entscheidungen. Die Folge ist eine klar erkennbare Beschädigung demokratischer Prinzipien, von Menschenrechten und sozialer Sicherung.
Faschismus, Nationalismus und Rassismus sind abzulehnen und zu bekämpfen. Ausgrenzung und Entwertung anderer Menschen darf niemals die Antwort auf die sich zuspitzende gesellschaftliche Situation sein.
Klimakatastrophe, Verarmung, Totalitarismus und Kriege bekämpfen – nicht die Betroffenen.
Deshalb und weil Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg direkt vor der Tür stehen, rufen wir auf zur breiten Beteiligung an der
Demonstration am 24.August 2024, 16 Uhr
Hauptbahnhof Wiesbaden
und zu den Protesten vom 6. bis 8. September gegen den Landesparteitag der AfD in Hofheim.
Unterstützer:innen:
VVN-BdA Hessen (Vereinigung der verfolgten des Naziregimes. Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Landesvereinigung Hessen) | |
Sozialistische Jugend – Die Falken Wiesbaden | |
Schlachthof Wiesbaden | |
Rheinhessen Nazifrei | |
OAT Wiesbaden – Offenes Antifa Treffen Wiesbaden | |
Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts | |
Kolibri-Kollektiv Mainz/Wiesbaden | |
Infoladen Wiesbaden | |
Fridays for Future – Wiesbaden | |
Fridays for Future – Frankfurt am Main | |
Flüchtlingsrat Wiesbaden | |
Feminismus oder Schlägerei Wiesbaden | |
FAU (Freie Arbeiter*innen Union) Frankfurt am Main | |
Cafe Klatsch Kollektiv Wiesbaden | |
Antifaschistische Initiative Mainz | |
AKW – Anarchistisches Kollektiv Wiesbaden | |
AKU – Arbeitskreis für Umwelt Wiesbaden |
Das Wiesbadener Bündnis gegen Rechts ist gerade dabei, eine gemeinsame Anreise zu organisieren!
Rassismus, Antisemitismus, Islam- und Queer-Feindlichkeit sowie andere Arten der Diskriminierung sind international auf dem Vormarsch. In Deutschland verschiebt die AfD die Grenzen des Sagbaren und politisch Machbaren immer weiter nach rechts. Sie verbreitet in den Parlamenten ihre Hetze und ermutigt rechte Straßenbewegungen und Gewalttäter:innen.
Jahrelang wurde die AfD verharmlost und konnte sich dadurch im öffentlichen Raum etablieren. Doch die AfD ist nicht „normal“. Sie ist eine im Kern faschistische Partei – Als parlamentarischer Arm des rechten und rassistischen Terrors ist sie eine Brücke zwischen Neonazis, rechtskonservativen und rechtslibertären Kräften. Die AfD ist antidemokratisch und eine ernsthafte Gefahr für die gesamte Gesellschaft, insbesondere für alle, die nicht in ihr menschenverachtendes Weltbild passen.
Der Faschist Björn Höcke dirigiert bereits die Partei. Er und sein formal aufgelöster, offen faschistischer „Flügel“ dominieren das Programm der AfD. Bei den Personalabstimmungen auf ihrem Parteitag in Essen planen Höcke & Co. nun den nächsten Schritt zur innerparteilichen Machtübernahme. Zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte besteht mit der AfD die Gefahr der dauerhaften Etablierung einer faschistischen Massenpartei.
Mit ihrem Parteitag in Essen will die AfD für die drei Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September dieses Jahres Anlauf nehmen. Bei allen Wahlen rechnet sich die Partei mit ihren jeweils rechtsextremen Kandidat*innen gute Chancen auf Zugewinne aus. Ein starker Protest gegen den Bundesparteitag in Essen ist deshalb auch ein wichtiger Beitrag der Solidarität mit allen, die sich in diesen drei Bundesländern der AfD entgegenstellen.
Dass die AfD ihren Bundesparteitag ausgerechnet im Ruhrgebiet plant, ist eine Kampfansage an eine Region, die seit über 200 Jahren von Migration geprägt ist. Das lassen wir nicht unwidersprochen: Es ist an der Zeit, die breite, antirassistische Mehrheit zu mobilisieren, denn der Kampf gegen die AfD geht uns alle an. Gemeinsam stellen wir uns Hass und Hetze und der AfD entgegen.
Wir lassen nicht zu, dass Menschenverachtung und Rassismus gesellschaftsfähig gemacht werden. Unsere Alternative ist Solidarität! Wir werden weiterhin Menschen, die vor Verfolgung, Krieg, Hunger und Not flüchten, mit offenen Armen empfangen, denn Asyl ist Menschenrecht. Wir setzen uns für eine inklusive Gesellschaft ein, in der alle, unabhängig von Glauben, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft und sozialem Status gleichberechtigt, frei und ohne Angst leben können. Wir machen uns stark für gleiche politische und soziale Rechte für alle Menschen. Wir stehen ein für die Freiheit von Wissenschaft, Kultur und Medien. Wir erinnern an die Verbrechen des NS-Regimes und werden das Gedenken an dessen Opfer aufrechterhalten. Wir laden alle Menschen im Ruhrgebiet und aus dem ganzen Bundesgebiet ein, mit uns zusammen ein klares Zeichen gegen die AfD zu setzen: Schließt euch den Protesten an und geht am letzten Juni-Wochenende mit uns auf die Straße! – Gegen die AfD und für ein gutes Leben für alle Menschen!
Ihr benötigt mehr Infos, wollt den Aufruf unterzeichnen oder etwas über die Anreise erfahren …. all diesfindet ihr hier: https://gemeinsam-laut.de